Obazda

Schön, dass du da bist. Stell dir doch mal vor, du sitzt mit Freunden oder Familie beisammen, Kerzen flackern, der Duft von frischem Brot oder Brezeln liegt in der Luft. Vor dir steht dieser cremige Obazda bereit – perfekt als Brotaufstrich oder Dip für einen entspannten Festtag oder gemütlichen Abend. Na, klingt das nicht verlockend?

Wenn du schon immer mal wissen wolltest, wie man einen Obazda zubereitet, dann bist du hier ja Gold richtig. Wunderbar! Das freut mich besonders, dir mein Rezept hier zu präsentieren. 🙂

Hier ein paar kleine Tipps für die Zubereitung:

Je nachdem, wie die Textur für deinen Obazda sein soll, kannst du das Rezept ganz individuell verändern. Passe dazu die Menge vom Naturfrischkäse an oder rühre etwas mehr Butter ein, um es cremiger zu machen. Wenn du auf Stückchen vom Camembert im großen verzichten möchtest, dann rate ich dir den Dip mit einem Mixer oder einem Zauberstab fein zu pürieren und ihn danach zu würzen.

Ich persönlich mag vor allem die kleinen Käsestückchen und lasse den Camembert etwa mind. 4 Stunden vor der Zubereitung bereits bei Zimmertemperatur liegen. So ist er auch viel cremiger in der Verarbeitung und genau so lässt er sich mit der Gabel oder einem Kartoffelstampfer einfacher zerquetschen. Die Kälte im Kühlschrank macht den Obazda im übrigen wieder fest. Lass die Mischung also vor dem Servieren die Zimmertemperatur annehmen.

Zum Abschmecken sei noch gesagt, dass der Camembert bereits schon Würze mitbringt. Daher gehe mit dem Salz etwas Sparsamer um! Lieber vor dem Servieren noch einmal leicht nachwürzen, als es gleich zu über würzen. Das ist ein guter Tipp, der sehr wichtig ist.

Für dich habe ich hier ein paar tolle Serviervorschläge gesammelt, die einfach perfekt zum Obazda passen:

Auf frischem Brot/ Brötchen: Egal ob ein Bauernbrot, Roggenbrot oder Laugenbrötchen/Brezel genießen.

Mit Gürkchen, Radieschen oder Gewürzgurken servieren.

Als Dip zu Gemüsesticks oder Ofenkartoffeln.

Sehr lecker und sehr zu empfehlen ist die Variante den Obazda mit fein gehacktem Schnittlauch oder Petersilie bestreut und mit ein wenig Paprikapulver dekorativ oben drüber zu servieren. Das Ganze schmeckt nicht nur unheimlich gut, es schaut auch noch köstlich aus.

Der Anblick macht allein schon Hunger, findest du nicht?

Ein paar Varianten und Alternativen:

Käse-Variante: Statt Camembert eignet sich auch ein schöner reifer Brie oder eine milde Camembert Sorte. Variiere hier bitte je nach Geschmack!

Würzige Version: Einen Hauch von Chili-Pulver oder einer Prise Cayenne dazu geben. Dies sorgt für eine schöne pikante Note. Wer es mag, gern mal probieren! Sei hier nur vorsichtig, dass es nicht ganz überwürzt wird.

Ein frisches Finisch: Dafür sorgt die gehackte Petersilie, sowie Schnittlauch oder aber ein Spritzer Zitronensaft.

Vegane Anpassung: Veganen Frischkäse und veganen Camembert verwenden. Beachte hierbei bitte nur, dass die Textur etwas anders sein kann. Dazu noch Butter in pflanzlicher Variante verwenden. Hier musst du eventuell mit den Mengenangaben ein wenig variieren, um eine schöne Cremigkeit zu erreichen.

Bevor ich dir mein Rezept an die Hand gebe, folgen hier erst einmal noch ein paar Hintergrund Infos und ein paar weitere ergänzende Tipps: (Davon kann es ja auch nie zu wenig sein)

Camembert ist ein weicher, milder Käse aus Frankreich, der eine cremige Innenmasse hat. Die Rinde drum herum enthält hier eine schöne würzige Note.

Tipp: Wenn du den Camembert direkt aus dem Kühlschrank verwendest, lasse ihn mind. 4 Stunden vor der Zubereitung auf Raumtemperatur kommen, damit er leichter cremig wird.

Lagerung: Am besten frisch verzehren. Im Kühlschrank hält sich der Obazda, verschlossen im Behälter für 1-2 Tage. Vor dem Servieren noch einmal kurz durchrühren und für ein paar Minuten die Raumtemperatur annehmen lassen, sodass er wieder cremiger wird.

Nun geht es los. Hier bekommst du mein Rezept für einen köstlichen Obazda. Gutes Gelingen und guten Appetit!